Das sind Wir!

DRUCKEREI JANSA
bedeutet FAMILIENTRADITION,
höchste QUALITÄT,
herausragende DESIGN-IDEEN
und bester KUNDENSERVICE!

Dipl.-Kfm. Andreas Meves

Ich studierte von 1991 bis 1997 Betriebswirtschaftslehre in Zittau und Magdeburg. Nachdem ich über 3 Jahre in einem Immobilienunternehmen tätig war, entschied ich mich Ende 2000, die Bereiche Verwaltung und Buchhaltung der DRUCKEREI JANSA zu übernehmen.

2006 absolvierte ich über den Verband Druck und Medien eine überbetriebliche Weiterbildung in den Bereichen: PREPRESS, PRESS, POSTPRESS.

Heute liegen meine Aufgaben in den Bereichen Verwaltung, Buchhaltung und Produktion.

Astrid Meves

Ich studierte von 1987 bis 1991 am Institut für Lehrerbildung „A.S. Makarenko“ in Staßfurt, wo ich meinen staatlich anerkannten Erzieher bekam. Von 1991 bis 1993 besuchte ich die Universität „Otto-v.-Guericke“ in Magdeburg. Hier legte ich mein 1. Staatsexamen als Grundschullehrer für Deutsch, Mathematik, Heimatkunde und Musik bis Klasse 6 ab.

Da es in dieser Zeit schwer war, eine Anstellung als Lehrerin zu bekommen, entschied ich mich, eine Ausbildung zur Mediengestalterin zu absolvieren und in der DRUCKEREI JANSA, welche zu dieser Zeit von meiner Mutter in Gnadau geführt wurde, zu arbeiten. Im Jahr 2000 übernahm ich den Familienbetrieb.

Heute sind meine Aufgaben vorrangig die Interaktion mit Kundinnen und Kunden sowie die Entwicklung kompletter Werbestrategien, Design, Satzerstellung und Layout.

Lernen Sie Unsere Geschichte kennen!

Seit der Gründung im Jahr 1830 hat sich die Druckerei Jansa stets weiterentwickelt und entspricht auch heute den modernsten Ansprüchen. Hier möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Firmengeschichte geben.

1830

gründete David Hans die Buchdruckerei in Gnadau. Im Jahr 1832 begann die Druckerei die Losungen für die „Herrnhuter Brüdergemeine“ in einer Auflage von 12.500 Stück zu drucken.

1851

wurde das „Brüder-Gesangbuch“ in zweiter Auflage unter der Leitung der Witwe von David Hans gedruckt.

1867

entstand der „Dankbare Rückblick der Gemeine Gnadau“ anlässlich des 100-jährigen Bestehens Gnadaus.

1875

1875 verkaufte Louis Hans, der Sohn von David Hans, die Druckerei an Heinrich Paul. 1878 kam Hermann Jansa, gelernter Schriftsetzer, nach Gnadau, um seinen erkrankten Onkel Heinrich Paul zu unterstützen. Als dieser 1879 starb, führte seine Frau Agnes Paul die Druckerei 10 Jahre lang weiter. 1889 heiratete Hermann Jansa Agnes Paul und übernahm die Druckerei.

1914

Als 1914 der I. Weltkrieg ausbrach, wurden alle männlichen Mitarbeiter eingezogen. Daher beschloss Erna Jansa, eine Lehrerin, die Hermann Jansa nach dem Tod seiner ersten Frau ehelichte, das Schriftsetzerhandwerk zu erlernen. Mit Hilfe von Lehrlingen war es ihr möglich, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Unter großen Schwierigkeiten gelang es ihnen, den Satz für die Losungen zu erstellen, sodass dieser Auftrag nicht eingestellt werden musste.

1920

erlitt Hermann Jansa einen Schlaganfall mit rechtsseitiger Lähmung. Unter großen Anstrengungen versuchte er 1922, mit der linken Hand am Setzkasten zu arbeiten. Das Bild zeigt das Losungsbüchlein, das in dieser Zeit auf Niederländisch gedruckt wurde und in großer Auflage nach Paramaribo, der Hauptstadt von Suriname, gesendet wurde.

1927

wurde das Jubiläumsgesangbuch der evangelischen Brüdergemeine gedruckt. Es galt damals als das künstlerisch hochwertigste Gesangbuch Deutschlands. Das Buch entstand in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Johannes Ficker von der Universität Halle-Wittenberg. Die 800 Seiten wurden von Hand gesetzt. Es wurde keine Setzmaschine genutzt, da fast alle in der Druckerei verwendeten Schriftarten nicht für Setzmaschinen existieren. Wie auch heute, waren die hergestellten Produkte etwas Besonderes und Einmaliges. Der Druck erfolgte auf Bleiplatten, die in der betriebseigenen Gießerei gegossen wurden.

Die Druckerei schaffte sich extra für den Druck des Jubiläums gesangbuchs eine neue Druckmaschine im Format 64 x 96 cm an, dienoch bis in die 1990er Jahre intakt war.

Außerdem wurde über die Ausgestaltung des Gesangbuches eine Broschüre mit dem Titel „Druck und Schmuck des Jubiläumsgesangbuches“ herausgegeben.

1932

trat Gerhard Jansa mit nur 21 Jahren in die Firma seines Vaters ein, der schwer erkrankt war. Aufgrund der politischen Entwicklungen bat er seine Mutter Erna, den Betrieb weiterzuleiten. 1939 wurde er zum Wehrdienst eingezogen, geriet in russische Gefangenschaft und kehrte erst im Juni 1948 zurück.

Nachkriegszeit

Während des II. Weltkriegs musste die Druckerei schließen, da alle Mitarbeiter eingezogen worden waren. Da Magdeburg vollständig zerstört wurde, pachtete ein Magdeburger Druckereibesitzer bis Ende Februar 1948 die Druckerei Jansa.

Die SED plante, eine eigene Parteidruckerei in Magdeburg zu errichten und die Maschinen der Druckerei Jansa zu beschlagnahmen. Else Jansa, die Ehefrau von Gerhard Jansa, entschloss sich, zusammen mit dem hiesigen Buchbindereibetrieb, Druckaufträge für den SMA-Verlag (ein russischer Verlag für russische Schulbücher) zu übernehmen. Nach vielen Verhandlungen gelang es ihnen und sie verhinderten damit, dass die SED die Maschinen für sich in Anspruch nehmen konnte. Erna Jansa gelang es auch, wieder Teilauflagen (100.000 Stück) der Herrnhuter Losungen zu bekommen.

In den folgenden Jahrzehnten kamen unterschiedliche Werbeprospekte für große Unternehmen, Etiketten, Formulare, Broschüren, Bücher usw. hinzu.

1958

kam Karl Schalk als Lehrling in die Druckerei Jansa und blieb der Druckerei bis zu seinem Ruhestand (und sogar noch darüber hinaus) als Mitarbeiter treu und half auch nach fast 60 Jahren noch bei vielen Problemen mit seiner Erfahrung und war sofort zur Stelle, wenn die Auftragsbücher überliefen.

1972

entstand der repräsentative Bildband der Herrnhuter Brüdergemeine „Ursprung und Auftrag“, der von der Direktion der Evangelischen Brüder-Unität herausgegeben wurde.

1981

Die Druckerei Jansa besaß die einzige Maschine im Bezirk Magdeburg, auf der großformatige mehrfarbige Plakate hergestellt werden konnten und schloss damit eine Marktlücke. Aus allen Teilen der DDR meldeten sich namhafte Kunden. Die Druckerei erhielt aufgrund ihrer ausgezeichneten Qualität viele Auszeichnungen. Hier sehen Sie eine Auszeichnung, die die Druckerei 1981 für das Plakat „Ach Du meine Güter“ bekam.

1990

In der „Wende“-Zeit übernahm Ursula Klemmt, geb. Jansa, gemeinsam mit ihrem Mann Peter Klemmt die Druckerei ihres Vaters und führte u.a. den Offsetdruck ein. 

2000

übernahm Astrid Meves, geb. Klemmt, den Familienbetrieb und auch ihr Mann Andreas Meves stieg in die Firma ein. 2007 zog die Druckerei Jansa in einen Neubau nach Glinde, wo sie seitdem vom Ehepaar Meves als GbR weitergeführt wird.

Den ersten Kontakt mit uns vergisst man nicht!